Sicher zur Schule trotz Corona!

Weltweit hat die Covid-19 Pandemie den Schulbetrieb beeinflusst und teils dramatisch verändert.
So auch in Togo: Zwischen März und Oktober blieben die Schulen landesweit geschlossen, Kinder mussten von zu Hause weiterlernen, Angebote fürs Online Learning waren für die wenigsten erreichbar.
Im November ging es dann endlich wieder los mit dem Präsenzunterricht, unter ähnlichen Auflagen wie in Deutschland: Masken tragen, Abstand halten, regelmäßig Lüften, Hände waschen.
Doch genau in Letzterem liegt das Problem, denn an vielen Schulen in Kpalimé gibt es keine Möglichkeit sich die Hände zu waschen. Oft haben die Schulen zwar Zugriff auf Wasser, z.B. durch einen nahegelegenen Brunnen oder eine Regentonne, jedoch fehlen vielerorts Waschbecken und vor allem Seife.

Daher haben wir, gemeinsam mit IVA Togo, Händewasch-Stationen an den 12 Schulen in Kpalimé aufgestellt. Diese Stationen bestehen aus einem Eimer mit Wasserhahn, einem Metallgestell, einer Schale für Seife, sowie einem Auffangbecken für das schmutzige Wasser. Die Stationen werden per Fußpedal bedient, sodass eine Kontamination des Wasserhahns mit Bakterien und Viren durch das Aufdrehen per Hand vermieden werden kann.
Zusätzlich wurde an alle Schulen jede Menge Seife verteilt. Bei der Installation der Händewasch-Stationen wurde durch Mitglieder unseres Partnervereins IVA Togo die richtige Benutzung der Stationen und die Bedeutung des regelmäßigen Händewaschens zur Krankheitsprävention erklärt.

Durch die einfache Intervention des Händewaschens hoffen wir langfristig Schulkinder, Lehrer:innen und ihre Familien nicht nur vor dem Coronavirus, sondern auch vor vielen anderen Erkrankungen, von Atemwegsinfekten bis hin zu Durchfallerkrankungen schützen zu können.

Nachfolgend finden Sie ein paar Impressionen von unserem Projekt, den Abschlussbericht des Projekts sowie der Projektevaluation:

Abschlussbericht
Projektevaluation