Unser Verein


Über uns

Um die wichtige Arbeit des Vereins IVA in Togo zu unterstützen, hat sich im August 2019 eine Gruppe Studierende zusammengetan, die alle selbst im Centre von IVA in Kpalimé, Togo gelebt haben. Die meisten haben über den entwicklungspolitischen Freiwilligendienst “weltwärts” ein Jahr in Kpalimé verbracht.

Wir haben mitbekommen, wie schwierig und anspruchsvoll der Einsatz von IVA für Menschen aus schwierigen Lebenslagen sein kann. Bisher haben Perel(Leiter von IVA) und Maman Thérèse(Leitung des Centre) das Centre und die Projekte ohne kontinuierliche finanzielle Unterstützung aufrechterhalten. Durch unseren Verein in Deutschland können wir mit Spenden und projektgebundene Förderungen IVA in seiner wertvollen Arbeit unterstützen und größere Projekte überhaupt erst möglich machen.

Zudem setzt der Verein IVA noch über das Centre hinaus vielfältige lokale Projekte um, die ganz unterschiedliche Themen der Zivilgesellschaft in Kpalimé umfassen, und die uns ebenfalls sehr begeistert haben. Auch diese Arbeit wollen wir gerne mit vorantreiben.

Ziele

  • Schulbildung für Kinder und Jugendliche im Centre unterstützen
  • Gesundheitliche Versorgung der Kinder im Centre
  • Gemeinsamen Projekten mit IVA
  • Deutsche Freiwillige in Kpalimé unterstützen und für ihre Position und Privilegien sensibilisieren
  • Rückkehrer*innen und Interessierten Möglichkeiten geben, sich langfristig zu engagieren
  • In Deutschland für Eine-Welt-Themen sensibilisieren und bilateralen kulturellen Austausch fördern



Was uns bewegt



Motivation

Effektivität von Freiwilligendiensten

Jedes Jahr kommen viele motivierte Freiwillige nach Kpalimé in Togo, sie bringen Ressourcen wie frische Motivation, Ideen und Tatendrang mit. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass zur erfolgreichen Umsetzung von Projekten und Ideen oft eine unterstützende Struktur in Deutschland und vor Ort fehlt, die Erfahrung, ein organisatorisches Netzwerk und finanzielle Mittel bietet. Mit IVA und Woé zon loo e.V. wollen wir diese Lücke füllen.

Interkulturelles Verständnis

Durch unsere Zeit in Kpalimé haben wir gelernt Vorurteile und Stereotype über Land und Leute, sowie die globalen Strukturen, die unseren Alltag formen zu hinterfragen. Dies wollen wir auch bei anderen fördern, z.B. in dem wir regelmäßig über den Alltag im Centre berichten und den interkulturellen Dialog, besonders zwischen jungen Leuten, fördern.

Grundsätze

Respekt

Unsere Erfahrungen, die wir in Kpalimé machen durften und die Einblicke, die wir in das Leben unserer Projektpartner erhalten durften, sind Voraussetzung für unseren wertschätzenden Umgang miteinander.

Wir arbeiten mit unseren Projektpartnern auf Augenhöhe...Uns ist bewusst, dass wir unterschiedliche kulturelle Hintergründe haben und diese Verhalten, Erleben und Ansichten unserer togolesischen Partnern und unserer Mitglieder beeinflussen. Dank der langen Aufenthalte vieler unserer aktiven Mitglieder in Togo ist die Voraussetzung für einen wertschätzenden Austausch und ein gegenseitiges Verständnis geschaffen.


Verbundenheit

Wir sind immer vor Ort... Zu jeder Zeit des Jahres befinden sich Freiwillige im IVA Centre, die zwischen einem Monat und einem Jahr dort leben. Dadurch stehen wir in konstantem, persönlichen Austausch mit unseren Projektpartnern.


Nachhaltigkeit

Mit unserer Arbeit wollen wir keine Abhängigkeiten schaffen und bestehende Abhängigkeiten, z.B. von Spendengeldern langfristig abzuschaffen,. Dafür ist der Zugang zu Bildungsmöglichkeiten ein zentraler Schritt. Um zur Schule gehen zu können, sind widerum Gesundheit und ein sicheres Zuhause eine Voraussetzung.


Effizienz

Kleiner Aufwand - große Wirkung… Wir legen Wert auf den verantwortungsvollen und effizienten Umgang mit materiellen und immateriellen Ressourcen. Spendengelder verwenden wir so, dass sie zum größtmöglichen Teil in unsere Projekte investiert werden können.


Ökologie

Schutz von Mensch und Umwelt stehen bei uns an vorderster Stelle. Unsere Vereinssitzungen halten wir, sofern möglich, über Videokonferenzen ab, um Transportemissionen zu vermeiden. In Togo versuchen wir, gemeinsam mit IVA für Umweltschutz zu sensibilisieren.


Transparenz

Für alle nachvollziehbar… Über unsere Aktivitäten berichten wir regelmäßig über unseren Newsletter, unsere Website, Instagram und Facebook. Genaue Informationen zu unseren Finanzen, kann man unseren Rechenschaftsberichten entnehmen, die wir jährlich veröffentlichen und einzusehen sind.


Maman
Maman Thérèse, Hausmutter und Leiterin des Waisenhauses “Jeden Tag kämpfe ich mit der Hilfe des Vereins IVA und der Freiwilligen, damit die von ihren Eltern verlassenen Kinder die Zukunft haben, die ich nicht hatte. Ich war ein Waisenkind und habe so viel Leid erduldet, dass ich die Schule und meine Träume aufgeben musste. Ich bin entschlossen, meinen Beitrag mit IVA zu leisten, damit Kinder oder Menschen in Schwierigkeiten Erfolg haben. Ich möchte ihnen meine ganze Liebe geben, auch wenn es nicht immer einfach ist.”
Abel
Abel (22), ehemaliges Kind des Centre “Dank des Centre und der Freiwilligen ist es mir gelungen, mein Abitur als bester der gesamten Stufe abzuschließen. Heute studiere ich Soziologie an der Universität von Lomé, worauf ich ziemlich stolz bin. Vorher hatte ich nie eine solche Mutter, wie Maman Thérèse im Centre mit solch gutem Essen und auch keinen Mentoren wie Perel, der alles dafür gibt, dass wir Erfolg haben im Leben.”
Emily Wilbrand
Emily Wilbrand, Vorstandsmitglied “In der IVA Familie habe ich ein zweites Zuhause gefunden. Ich wurde wie eine Tochter und Schwester aufgenommen und dank der geduldigen Art der Heimmutter Thérèse und unserem Mentoren Perel viel über Chancenverteilung in Togo und interkulturelle Zusammenhänge gelernt. Ich habe Woé zon loo e.V. gegründet, weil wir jungen Menschen mit unserem Engagement echte Unterschiede bewirken können.”
Perel
Perel, Koordinator von IVA “Ich träume von einer Gesellschaft, in der alle Menschen, insbesondere Kinder, die gleichen Chancen auf Erfolg haben. Deshalb engagiere ich mich zusammen mit meinem Verein für den Schutz von Kindern und leidenden Menschen, wodurch sie sich entfalten können und sich geliebt fühlen. Ein gut ausgebildetes Kind ist das Mittel für eine positive Entwicklung unserer Gesellschaft”